Stress bekämpfen mit Homöopathie

Im Alltag geht es hoch her: Prüfungen stehen an, bei der Arbeit ist viel Konzentration gefragt und in der Familie ist immer etwas los. Für diejenigen Menschen, die keine Zeit mehr für die kleinen Pausen haben und unter diesem Zustand leiden, besteht das Risiko eines Burn Outs. Oft wird die Gefahr zu spät erkannt, wenn schon die ersten gesundheitlichen Folgen auftreten. Stress löst unterschiedliche Reaktionen aus. Einige leiden unter einem geschwächten Immunsystem, bei anderen kommt es zu Stimmungsschwankungen oder sogar zu Störungen der Gehirnfunktion. Jeder Fall ist anders, daher müssen die Einzelfälle in der Homöopathie differenziert betrachtet werden. Ohne eine vernünftige Stressbewältigung können sich Krankheitsmechanismen abspielen, die sich schwer nachvollziehen lassen. Daher ist eine rechtzeitige Therapie nötig. Entspannung ist eine gute Möglichkeit, mit Stress umzugehen. Durch bewusste Ruhepausen gelingt es dem Körper, seine Kraftakkus aufzutanken. Dabei kann ein professionelles Coaching helfen oder selbst durchgeführte Atemübungen. Neben der Stressbewältigung ist durch diese Entspannungstechniken auch Schmerz besser zu bekämpfen. Einfach ein paar starke Beruhigungsmittel einnehmen, ist keine gute Lösung, denn diese können abhängig machen und die Gesundheit gefährden. Doch die Homöopathie ist eine sanfte Methode, die bei der Stressbewältigung hilft.

Homöopathie als geeignete Stresstherapie

Nicht in jeder Situation stehen genügend Zeitreserven zur Verfügung, um etwas Ruhe zu finden. Hier helfen sanfte Mittel. Als Bewältigungsstrategie für kurzfristige und auch für längere Stressphasen ist die Homöopathie sehr hilfreich. Es steht allerdings keine Pauschallösung für alle Folgen von Burn Out und Stress zur Verfügung. Stattdessen muss eine genaue Symptomanalyse durchgeführt werden, um die jeweiligen Probleme zu ermitteln und das geeignete Mittel zu finden. Jeder Mensch hat seinen eigenen Empfindlichkeitsbereich und braucht deshalb eine andere homöopathische Strategie.

Die Homöopathie hält verschiedene Akutmittel für kurzzeitigen Stress bereit, die beispielsweise Erschöpfungszustände oder Kopfschmerzen lindern. Andere Mittel dienen speziell für die Beruhigung des Magen-Darm-Trakts. Bei den Mitteln für chronische Stressbeschwerden kommen andere Komplexmittel zum Einsatz, die den Patienten langfristig unterstützen sollen. Selbst Burn Out – Symptome wie depressive Stimmungen lassen sich auf diese Weise bekämpfen. Die Kraft der Homöopathie liegt dabei in dem ganzheitlichen Heilungsansatz: Die Lebensfreude wird durch das Zuviel an Stress aus dem Gleichgewicht gebracht. Und genau dagegen helfen die Mittel der Natur. Medikamente die aus dem Labor kommen, die sozusagen „künstlich“ hergestellt wurden, können nie so gut helfen, wie etwas was in der Natur entstanden ist. Ohne Zusätze oder Eingriffe des Menschen in den Prozess.

 

 

Der Ansatz der Homöopathie im Kampf gegen Stresssymptome

Wer unter Stress steht, der empfängt Warnsignale von seinem Körper. Doch viele Menschen übersehen diese und gönnen sich keine Pause. Besser ist es, die innere Unruhe, die Schlafprobleme und die schlechte Laune bewusst wahrzunehmen. Diese Erkenntnis sollte genutzt werden, etwas gegen den ausgebrannten Zustand zu unternehmen. Sonst leidet nicht nur das seelische Gleichgewicht, sondern auch die körperliche Verfassung. Zu viel Hektik und Unruhe brauchen eine gezielte und ganzheitliche Therapie. Der Körper sollte nicht zu stark belastet werden. Hier kommen die Wirkstoffe der Homöopathie zum Einsatz. Es handelt sich um natürliche Substanzen, die beispielsweise aus der Passionsblume, der Traubensilberkerze oder dem Baldrian stammen. Mit diesen Produkten finden die Patienten wieder in ihre gesunde Balance, ohne dass ein Abhängigkeitseffekt eintritt und auch ohne Nebenwirkungen. Die bedarfsgerechte Kombination der Komplexmittel ist typisch für die Homöopathie und bildet den Grundstein für den Erfolg. So lässt sich der Kreislauf des Stresses erfolgreich durchbrechen.

Die Wirkstoffe der Homöopathie

Bei starken Belastungssituationen sowie bei dauerhaft hohem Stresspegel können die Betroffenen mit der Unterstützung der Homöopathie eine deutliche Besserung feststellen. Die Mittel werden sorgfältig zusammengestellt und so auf die individuelle Symptomatik abgestimmt. Im Folgenden sollen die wichtigsten Substanzen etwas näher vorgestellt werden. Die ganzheitliche Wirkung zeigt sich in der umfassenden Gesamtwirkung, die darauf abzielt, die Ausgeglichenheit und damit auch die Leistungsfähigkeit wiederherzustellen. Allerdings steht nicht nur der Wunsch im Vordergrund, wieder „zu funktionieren“. Vor allem gilt es, die gesundheitlichen Beeinträchtigungen zu verringern und Probleme wie Schlafstörungen und ständige innere Hektik mithilfe der Homöopathie zu beheben.

Lycopodium (Bärlapp) hilft vor allem gegen Reizbarkeit, die sich oft auf den Magen niederschlägt. Die Gelassenheit bekommt durch Lycopodium wieder Auftrieb, sodass man die alltäglichen Aufgaben ruhiger angeht.

Acidum phosphoricum (Phosphorsäure) ist ein gutes Mittel gegen Erschöpfungszustände, die vor oder direkt nach einem wichtigen Ereignis auftreten. Es hilft außerdem gegen Konzentrationsschwierigkeiten und ein schlechtes Gedächtnis.

Sepia (Tintenfisch) senkt das Pflichtbewusstsein und den Drang zur Perfektion: Beides sind Auslöser für hohen Stress. Durch die Einnahme von Sepia gewinnen die Patienten mehr Gelassenheit, was sich positiv auf das Selbstbewusstsein auswirkt.

Phosphorus (gelber Phosphor) eignet sich besonders gut dafür, Angstzustände und nervöses Flattern zu bekämpfen. Oft gehen Magenbeschwerden und Schlafstörungen mit diesen Symptomen einher.

Nux vomica (Brechnuss) hilft vor allem gegen Überforderung. Daher wird dieser Wirkstoff für Personen empfohlen, die eine hohe Verantwortung tragen und sehr viel arbeiten.

Die Einnahme und Dosierung

In der Homöopathie spielen Einnahme und Potenzierung eine wichtige Rolle. Hier sollten sich die Betroffenen genau an den individuellen Empfehlungen orientieren, die auf die jeweiligen Beschwerden zugeschnitten sind. Es kann sich beispielsweise um drei bis fünf Globuli oder um fünf bis zehn Tropfen handeln. Inzwischen setzt die Homöopathie auch auf Tabletten: Hier muss man immer nur eine nehmen. Wie oft man die homöopathischen Mittel einnimmt, richtet sich danach, wie stark die Beschwerden sind. Gerade am Anfang kann eine recht häufige Einnahme nötig sein, doch dann reduzieren sich die Abstände, in denen man seine Globuli einnimmt. Die Besserung ist meistens nach ein paar Tagen zu erkennen, manchmal sogar schon im Laufe des ersten Tages.

Die Behandlungsziele der Homöopathie im Zusammenhang mit Stressbewältigung

Wer mit der homöopathischen Behandlung seiner durch Stress ausgelösten Beschwerden beginnt, der hat bereits die ersten zwei Stufen hinter sich: die Wahrnehmung der körperlichen Signale und den Weg zur professionellen Beratung. Die Homöopathie hat es sich zum Ziel gesetzt, den Körper und zugleich auch das Innenleben zu schützen. Hier zeigt sich die typische, ganzheitliche Philosophie der Homöopathie. Im Berufsleben und auch in der oft hektischen Freizeit vergessen viele Menschen, bewusst zu leben. So kommen sie aus dem Gleichgewicht. In der Homöopathie geht es darum, diese Unausgeglichenheit frühzeitig zu erkennen und in die Balance zurückzufinden. Das geschieht jedoch nicht durch harte Medikamente, sondern durch sanfte Mittel aus der Natur. Besonders effektiv ist diese Therapie in Kombination mit weiteren therapeutischen Maßnahmen, beispielsweise mit einem Entspannungs-Coaching oder mit Meditationsübungen. Die Homöopathie dient hier als wichtiges Hilfsmittel für die seelische und körperliche Balance: So haben Stress und psychosomatische Beschwerden keine Chance.